Traurige Nachricht: 

 

Hallo Höfos, im Kaukasus tut sich was. Dort ist der seit August 1998 bestehende Tiefenrekord aus Österreich (Lamprechtsofen)erneut übertroffen worden. und die Forschungen gehen weiter. Hier ein Zwischenbericht (Übersetzung/Zusammenfassung aus Speleo-Aktuell):

 

Neues von der Voronya-Höhle: -1710m ! Neuer Weltrekord

 

Letzte Meldung war:

 

1680m in der Voronya-Höhle, West-Kaukasus

 

Das MTDE-Team (Höhlenforscher der Ukrainian Speleological Association aus Spanien, Frankreich, Russland und der Ukraine) haben am 16. Januar 2001 in der Voronya-Höhle (Arabika Massif, West-Caucasus, Republik Abkhazia eine Tiefe von 1680m erreicht. Die Forscher standen in dieser Tiefe vor einem weiteren, etwa 70m tiefen Schacht. Die Forschungen laufen weiter.

 

Heute nun die Bestätigung:

 

Die Forscher haben in einer grossen Halle eine Tiefe von -1710m erreicht (Messungen zweimal mit Höhenmesser und Neigungsmesser topografiert). In der Halle gibt es einen grossen Versturz, der denen in den Nachbarhöhlen ähnelt und nicht unüberwindbar scheint.

 

Den Heimweg aus dem Gebirge mussten die Forscher im Tiefschnee zu Fuss bewältigen, da bei dem schlechten Wetter die Hubschrauberflüge ausgesetzt wurden.

 

Zum Namen der Höhle: es gibt zwei Namen: "Voronya-Höhle" und "Krubera-Höhle" (nach einem berühmten russischen Höhlenforscher vom Anfang des Jahrhunderts). Bis die Namensgebung endgültig ist, werden beide Namen benutzt.

 

Dr. Alexander Klimchouk

 

Neuer Tiefen-Weltrekord in der Voronya-Höhle, West-Kaukasus

 

Das MTDE-Team (Höhlenforscher der Ukrainian Speleological Association aus Spanien, Frankreich, Russland und der Ukraine) hatten am 16. Januar 2001 in der Voronya-Höhle (Arabika Massif, West-Kaucasus, Republik Abkhazia) eine Tiefe von -1680 m erreicht. Die Forscher standen in dieser Tiefe vor einem weiteren, etwa 70 m tiefen Schacht.

 

Wenige Tage später haben die Forscher in einer grossen Halle eine Tiefe von -1710 m erreicht (Messungen zweimal mit Höhenmesser und Neigungsmesser topografiert).

 

In der Halle gibt es einen großen Versturz, der denen in den Nachbarhöhlen ähnelt und nicht unüberwindbar scheint. Den Heimweg aus dem Gebirge mußten die Forscher im Tiefschnee zu Fuß bewältigen, da bei dem schlechten Wetter die Hubschrauberflüge ausgesetzt wurden.

 

Es gibt zwei Namen der Höhle: "Voronya-Höhle" und "Krubera-Höhle" (nach einem berühmten russischen Höhlenforscher vom Anfang des Jahrhunderts). Bis die Namensgebung endgültig ist, werden beide Namen benutzt.

 

(Quelle: Alexander Klimchouk)